Wohnen muss
für alle Bevölkerungsschichten erschwinglich sein – auch in den
Metropolen. Das geht nur über deutlich verstärkten Wohnungsbau.
Bauvorschriften müssen verschlankt, Prozesse beschleunigt und Bauen
insgesamt schneller und kostengünstiger werden.
Natürlich können nicht alle Bürger ohne weiteres in eigenen vier Wänden wohnen. Das will nicht jeder und das kann sich auch nicht jeder leisten. Aber bezahlbare Wohnungen für unsere Bürger brauchen wir schon. Aber wie schaffen wir das? Durch ein Verbot von Sanierungen oder Mietpreiserhöhungen? Das sind untaugliche Markteingriffe, die nur eines bewirken: Es werden noch weniger Wohnungen gebaut, weil es für potentielle Vermieter uninteressanter wird, neue Wohnungen zu bauen.
Mit diesem Zitat aus unserem Wahlprogramm beschrieb vor kurzem die Süddeutsche Zeitung den Unterschied von uns zu anderen Parteien in Sachen Wohnungsmarkt. Das hat mich gefreut, ganz besonders sogar. Warum? Weil dieser Satz auf Grund meines Änderungsantrages in dieser Deutlichkeit in unser Wahprogramm aufgenommen wurde.
Die Mieten
u.a. in München steigen so brutal, weil es viele Nachfrager und ein viel
zu geringes Angebot gibt. Das ist Marktwirtschaft und im übrigen völlig
normal. Leider versäumen es die Regierenden in Stadt und Land seit
Jahren für ausreichenden Wohnungsbau zu sorgen.
Aus meiner Sicht müssen wir dringend Folgendes angehen:
Eine weitere Option ist natürlich auch, das Leben auf dem Land attraktiver zu machen. Dafür müssen wir die Infrastruktur inklusive Breitbandausbau massiv voranbringen, so dass Stadt und Land näher zusammenrücken und die Arbeit per Tele-Arbeitsplatz öfter auch von einem Büro fern von München erledigt werden kann.